Verbesserung der Bildung in Subsahara-Afrika
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Sculing-Finanzierung -
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Was ist das Problem
Jedes Jahr kämpfen mehr als 10 Millionen junge Afrikaner um den Arbeitsmarkt auf dem Kontinent. Da im formellen Sektor jährlich nur etwa 3 Millionen Arbeitsplätze geschaffen werden, werden mehr als 70 % der Jugendlichen entweder arbeitslos werden oder in der Unsicherheit informeller und nicht menschenwürdiger Arbeitsplätze leben. Dies liegt vor allem daran, dass die meisten jungen Menschen keinen Zugang zu entsprechenden qualitativ hochwertigen und bezahlbaren Lernangeboten haben. Dieses Problem betrifft insbesondere marginalisierte Bevölkerungsgruppen wie nichtstädtische und relativ weniger gebildete Jugendliche, da die wenigen verfügbaren formellen Arbeitsplätze den städtischen Eliten vorbehalten sind. Darüber hinaus sind auch Frauen in besonderem Maße betroffen, da sie bei Zugang und Möglichkeiten zur Ausbildung mit normenbedingter Diskriminierung konfrontiert sind. Die Herausforderung, eine menschenwürdige Jugendbeschäftigung durch lokal relevantes Lernen und Training zu ermöglichen, ist in den Ländern der Sahelzone aufgrund der Vielzahl gesellschaftspolitischer und wirtschaftlicher Krisen noch akuter. In Mali beispielsweise nimmt der formelle Sektor nur etwa 5 % der jährlich 300 000 Arbeitssuchenden auf. Um das Problem noch zu verschlimmern, ist Afrika auch der am stärksten vom Klimawandel betroffene Kontinent. Tatsächlich liegen 7 der 10 am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder in Afrika, was den Bedarf an lokal relevanten und nachhaltigen Lernangeboten erhöht.
Lösung
Kabakoo will das Problem lösen, indem es jungen Menschen in Afrika kostengünstig Zugang zu zukunftssicheren Lernmöglichkeiten bietet, egal wo sie leben oder wen sie kennen. Kabakoo bietet Blended-Learning-Programme an, die lokale Jugendliche befähigen, lokale Innovationen zu katalysieren und gleichzeitig Werte und Arbeitsplätze im Bereich der digitalen und verteilten Kleinfertigung zu schaffen. Ihr Angebot unterscheidet sich von den meisten Alternativen in drei Dimensionen. Erstens verbindet Kabakoo nach einem „highdigenous“-Ansatz Hightech- und indigenes Wissen, um junge Afrikaner auszubilden, um reale Probleme durch eine projektbasierte Methodik zu lösen. Zweitens erweitern sie das typische Lehrerprofil, indem sie ein lokales und weltweites Netzwerk von Fachleuten als Mentoren für Kabakoo-Lernende engagieren. Drittens ist das Lernen bei Kabakoo selbstbestimmt und datengesteuert. Mit der digitalen App von Kabakoo können sich die Lernenden selbst einschätzen und lernen zu reflektieren. Neben den technischen Fähigkeiten konzentriert sich das ganzheitliche Modell auch auf Wachstumsmentalität und aktives Lernen.
Frühere Forschungen haben ergeben, dass Bildung in vielen Teilen Afrikas vom lokalen Kontext und Wissen abgekoppelt ist. Kabakoo schließt diese Lücke, indem es modernste Technologie mit lokalem und indigenem Wissen verbindet. Kabakoo soll nicht nur das Lernen durch die Verknüpfung mit den lokalen Kontexten funktionieren lassen, sondern uns auch auf die Wege zu Klimaschutz, Nachhaltigkeit und blühenden Ökosystemen bringen, da indigenes Wissen von Natur aus integrativ und ganzheitlich ist.
Von Tag 1 an war Kabakoo datengesteuert und hat die Auswirkungen auf (unternehmerische) Fähigkeiten, Beschäftigung, Produktionsvermögen sowie Denkweisen überwacht. Kabakoo ist derzeit dabei, ein RCT mit der Universität Paderborn (Deutschland) zu starten, um die Wirksamkeit seines Ansatzes vollständig zu evaluieren und die Ergebnisse für mindestens 5 Jahre nach dem Training zu verfolgen, um die Wirkungsdauer zu beurteilen.
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Verdienen von Pre-Kabakoo-Levels